Edelstahl
Powersprint verwendet im Wesentlichen zwei Edelstahlsorten, magnetische (ferritische) und antimagnetische (austenitische) Edelstähle. Hauptsächlich kommt antimagnetischer (austenitischer) Edelstahl mit der Handelsbezeichnung AISI 304 oder 1.4301, allgemein bekannt unter der Bezeichnung V2A, zum Einsatz.
Es handelt sich dabei um einen legierten Chrom-Nickel Stahl mit der wissenschaftlichen Bezeichnung (X5CrNi18-10). Er eignet sich besonders für den Schalldämpfer- und Fahrzeugbau und lässt sich, wegen seines niedrigen Kohlenstoffgehaltes, sehr gut schweißen und verarbeiten.
Der ferritische Edelstahl mit der Handelsbezeichnung AISI 430 oder 1.4016, mit der wissenschaftlichen Bezeichnung (X6Cr17) kommt, dank seiner guten Verformbarkeit und Biegefähigkeit, bei der Herstellung von Schellen zum Einsatz.
Hauptsächlich im Bereich der zusätzlich angesetzten Rohrenden bei Flexrohren und bei gelochten Absorber-Innenrohren kommt ein ferritischer Edelstahl mit der Handelsbezeichnung AISI 409 oder 1.4512, unter der wissenschaftlichen Bezeichnung (X2CrTi12) zum Einsatz.
Dieser Edelstahltyp zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er bei hohen Temperaturen nur geringe Dehnungen aufweist und daher weniger zu Verspannungen neigt.
Powersprint verwendet bei seinen Bauteilen grundsätzlich keine Schrauben und Muttern aus nicht-rostenden Edelstählen, da es in der Verbindung beider Teile miteinander, bedingt durch hohe Flankenreibung, zum „Festfressen“ der Schraubverbindung kommen kann.
Dies zerstört den Gewindegang und kann beim Auseinanderschrauben sogar zum Abriss der Schraube führen. Aber auch bei verzinkten Schrauben und Muttern sollte, zum Schutz des Gewindegangs und gegen das „Festfressen“, ein Schmiermittel (Keramik-Paste oder Kupfer-Paste) verwendet werden.